Martin Kippenberger (1953 Dortmund - Wien 1997)


Martin Kippenberger (1953 Dortmund - Wien 1997)
Auch dabei?
. 1982.
Offset und farbige Papiercollage auf leichtem Karton.
Am unteren Blattrand signiert, datiert und nummeriert: Kippenberger, 82, Probe. (aus einer Gesamtauflage von 85 Exemplaren).
50 x 65 cm.
Provenienz:
Privatsammlung, Baden-Württemberg.
• Martin Kippenberger, 1953 in Dortmung geboren, 1997 in Wien gestorben, studierte an der Hochschule für bildende Kunst in Hamburg bei Claus Böhmler, Rudolf Hausner und Erhard Walther.
• 1977 machte er Bekanntschaft mit Werner Büttner, Albert und Markus Oehlen. 1978 folgte daher der Umzug nach Berlin. Gemeinsam mit Gisela Capitain gründete Kippenberger 1978 in Berlin „Kippenbergers Büro“, wo er Ausstellungen junger Künstler zeigte. Gleichzeitig wurde er Geschäftsführer der Veranstaltungshalle SO36 – damals vor allem ein Treffpunkt der Punkszene.
• Kippenbergers Werke sind den Neuen Wilden zuzuordnen. In der Tradition von Dada und Fluxus arbeitete er an der Demontage des traditionellen Kunstbegriffs. Seine Mittel dazu waren unter anderem Provokationen, Zynismus und Spott.
• Mit „Metro-Net“ plante Kippenberger ein weltumspannendes U-Bahnsystem, bestehend nur aus Attrappen von Eingängen und Lüftungsschächten, bei denen mitunter abgespielte Fahrgeräusche und durch Ventilatoren erzeugte Luftströme die Fiktion verstärkten.
• Kippenberger war Teilnehmer der Documenta IX (1992) und der Documenta X (1997), sowie der Biennale Venedig in den Jahren 1988 und 2003 (postum). Unter anderem die Tate Modern London und das Museum of Modern Art New York ehrten in nach seinem Tod mit Einzelausstellungen.


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