Katsushika Hokusai Ariwara no Narihira (Frauen mit Walkhoelzern an der Muendung des Chofu-Tamag...


Katsushika Hokusai "Ariwara no Narihira" (Frauen mit Walkhölzern an der Mündung des Chofu-Tamagawa). 1833/1834.
Katsushika Hokusai
1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Ariwara no Narihira
825 Japan – 880
Farbholzschnitt, Naga-ôban. U.li. mit dem angeschnittenen Verlegerstempel "Moriya Jihei" (Kinshindo), o.re. mit Titelkartusche, ohne die Signatur u.li. (beschnitten). Aus der Serie "Shika shashin kyô" (Ein wahrer Spiegel der chinesischen und japanischen Dichtung) mit zehn Blättern. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Keyes / Morse 973, WVZ Calza V.43.
Sehr seltener Druckzustand mit Veränderung der Wolkenkontur.
"Die zehn extrem hochformatigen Blätter der Serie "Shika shashin kyô" porträtieren acht chinesische und japanische Dichter. Die Figuren werden im Kontext ihrer literarischen Hauptwerke oder besonderer biografischer Ereignisse vorgestellt. Die Serie zählt fraglos zu den Meisterwerken Hokusais, nicht zuletzt aufgrund der gewagten Kompositionen in einem so schwierigen Format, doch auch wegen ihrer Farbigkeit und der Intensität im Ausdruck der Figuren. Stilistisch legen Figuren und Landschaft einen Entstehungszeitraum ab 1830 nahe. was auch der großzügigen Verwendung von 'berorin', Preußischblau entsprechen würde."(zitiert nach: Gian Carlo Calza: Hokusai. Berlin, 2006. S. 484).
Wood cut in colours, Naga-ôban. With the publisher's stamp "Moriya Jihei" (Kinshindo), with title cartouche, without the signature (trimmed). From the series "Shika shashin kyô" (A true mirror of Chinese and Japanese poetry) with ten sheets. Framed in a passepartout behind glass.
Catalogue raisonné Keyes / Morse 973, Catalogue raisonné Calza V.43.
Very rare state of printing with alteration of the cloud contour.
"The ten extremely large format prints of the series "Shika shashin kyô" portray eight Chinese and Japanese poets. The figures are presented in the context of their main literary works or particular biographical events. The series is unquestionably one of Hokusai's masterpieces, not least because of the daring compositions in such a difficult format, but also because of the colourfulness and intensity of the figures' expressions. Stylistically, the figures and landscape suggest a period of origin from 1830 onwards, which would also correspond to the generous use of 'berorin', Prussian blue."(quoted from: Gian Carlo Calza: Hokusai. Berlin, 2006. p. 484).
Leicht gebräunt. Vollflächig auf Untersatzkarton montiert, synthetisches Klebemittel. Am li. Rand ca. 20 mm bis über die Signatur beschnitten, o. Rand ebenfalls beschnitten. Stauchungen mit Einriss am o.li. Rand, ein weiterer Einriss und winzige Materialverluste u.li. Vereinzelte montierungsbedingte Quetschfalten sowie Bereibungen und Fehlstellen mit Farbverlust o.Mi. Eine horizontale, mehrteilige Knickspur im o. Drittel, über das gesamte Blatt laufend. Die Blattecke u.li. mit Flüssigkeitsfleck. Untersatz gebräunt und braunfleckig.
Maße: Bl. 50,6 x 20,5 cm, Unters. 67 x 35 cm.
Katsushika Hokusai
1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Mit ca. 15 Jahren begab Hokusai sich in die Lehre eines Holzschneiders und sammelte dort erste künstlerische Erfahrungen. Drei Jahre später wechselte er in die Lehre des Ukiyo – e – Druckmeisters Katsukawa Shunsho. Erste Arbeiten sind vor allem Schauspielerdarstellungen mit individuellen Gesichtszügen sowie Illustrationen zu preiswerten Romanausgaben, von denen er in späteren Jahren einige selbst verfasste.
1785 begab sich Hokusai auf eine Wanderung durch Japan. Der ständige Wechsel von Orten, Schulen und Lehrern prägten sein künstlerisches Schaffen außerordentlich und führte seinen Stil zu Perfektion.
Ab 1798 nimmt er eigene Schüler an und unterrichtete diese in der Kunst des Holzschnitts und der Zeichnens. Von diesem Zeitpunkt an zeichnet er unter seinem bis heute bekannten Namen Katsushika Hokusai.
Ariwara no Narihira
825 Japan – 880
Ariwara no Narihira zählt zu den Rokkasen, den sechs großen Dichterweisen des klassischen japanischen Altertums.


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