MORITZ VON SCHWIND: Brustbildnis Wilhelmine Josefa von Schwind, verheiratete Arzberger,


MORITZ VON SCHWIND Wien 1804 - 1871 München: Brustbildnis Wilhelmine Josefa von Schwind, verheiratete Arzberger, der Schwester des Künstlers. Oel auf Leinwand um 1830. Weigmann, Klassiker der Kunst, S.73, Abb. rechts . - Verso in brauner Feder bezeichnet „Die Farbe von der Original Leinwand/ abgenommen und auf neue Leinwand/ übertragen, von J...Rauch.../aufziehen. Den 19ten 9bris 1835“. Auf dem Spannrahmen im blauem Farbstift nummeriert „No 22“. 40 x 32 cm. Rentoiliert. Mit kleinen Retuschen, feinen Krakelüren sowie mit leichten, schon in der Abbildung bei Weigmann sichtbaren Druckspuren. Schwind entstammte einer adeligen Wiener Familie und hatte zwei Brüder und drei Schwestern. Mehrfach schuf er neben Selbstbildnissen auch Portraits seiner Geschwister, so 1825 ein Brustbild seines Bruders Franz bei Zitherspiel und um 1828 den Bruder August en Face. Laut Weigmann soll es sich bei der Dargestellten vermutlich um Ernestine von Schwind (1796 - 1880) handeln, eine weitere Schwester des Künstlers und das Gemälde könnte 1834, während eines Aufenthaltes in Wien entstanden sein (a.o.O. S. 538; Anmerkung zu S. 73). Laut Auskunft der Vorbesitzer handelt es sich jedoch um Wilhelmine Josefa von Schwind (1798- 1835?), die mit dem in Wien ansässigen Arzt Johann Arzberger verheiratet war. Die geröteten Wangen, die fast allen Familienporträts eigen sind, gelten als Familienkennzeichen (Vgl. F. Haack, Künstler-Monographien, hrsg. von H. Knackfuß, 4. Aufl. 1913, S. 6; passim). Provenienz: Aus der Familie des Künstlers Moritz von Schwind. Gerahmt. [bg]
Siehe auch Kat.-Nrn. 113, 144 und 150.


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