DAS AMT BRAUNSCHWEIG-HITZACKER. August der Jüngere, 1604-1635.


DAS AMT BRAUNSCHWEIG-HITZACKER. August der Jüngere, 1604-1635. Ein Reichstaler auf den Tod von Clara Maria, der Gemahlin des Herzogs August.

Reichstaler 1623, Hitzacker, auf den Tod seiner ersten Gemahlin Clara Maria, Tochter des Herzogs Bogislaws XIII. von Pommern. 28,91 g. Bahrf. 169; Dav. 6333; Welter 857.


Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön-vorzüglich





August der Jüngere kam als siebtes Kind und vierter Sohn Heinrichs von Dannenberg und Ursulas von Sachsen-Lauenburg zur Welt. Er beindruckte in seiner Jugend seine Lehrer durch große intellektuelle Begabung, sodass er studieren durfte und Europa bereiste. August entschied sich weder für das Militär noch für den Klerus, stattdessen baute er ab 1604 in Hitzacker an der Elbe einen bescheidenen Hof und einen Musterstaat auf. Hier legte er den Grundstock seiner Bibliothek, der späteren Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Mit diplomatischem Geschick brachte er seine Herrschaft glücklich durch den Dreißigjährigen Krieg. In einem komplizierten Erbfolgestreit konnte er sich als Nachfolger für den seit 1634 vakanten Thron des Teilfürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel positionieren. Im Erbfolgevertrag von 1635 wurde er der offizielle Thronfolger, konnte seine Residenz in Wolfenbüttel aber kriegsbedingt erst 1644 beziehen.


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